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20
Feb
2019

Die Schatten der Vergangenheit...

Meinen ersten Blogeintrag habe ich vor 12 Jahren, 2007, mit zarten 15 Jahren verfasst.

Wenn ich heute - mit 27 - die Beiträge lese, schäme ich mich oft für die Inhalte. Wie kompromisslos und voreingenommen ich in jungen Jahren war - mit vielem von damals kann ich mich nicht mehr identifizieren, erkenne mich aber doch darin wieder. Ich erinnere mich beim Lesen daran, wieso ich es damals so richtig fand.

Einige Beiträge finde ich aber auch richtig gut, sie regen mich zum Nachdenken an, lassen mich Dinge recherchieren, mich an längst vergessenes erinnern.

Drum lasse ich den Blog, wie er ist. Für mich ein Fenster zu meiner jugendlichen Seele. Eigentlich ganz schön. :-)

(Es würde mich nur interessieren, wie ich damals auf den Blog-Titel kam, ein Alphatier bin ich nämlich definitiv nicht.)

12
Feb
2011

Geld = Glück?

‎"Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld."

Aristoteles Sokrates Homer Onassis (* 15. Januar 1906 in Smyrna (heute İzmir, Türkei); † 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war ein griechischer Reeder und Multimillionär. Sein Vermächtnis an die Nachwelt: „Wer behauptet, mit Geld sei alles möglich, der beweist nur, dass er nie welches gehabt hat!“

Ein etwas zwielichtiges Zitat; ein finanziell armer Mensch wird es kaum gut finden können, erstaunlicherweise gefällt es mir trotzdem. "Geld allein macht auch nicht glücklich." Diese Volksweisheit ist sicher jedem bekannt. Es ist zwar unmöglich, ganz ohne Geld zu leben, aber wirklich teuer ist nur Luxus, Dinge, die man nicht zwangsläufig braucht. Schon gar nicht, um ein glückliches Leben zu führen. Ein Mensch ist vielmehr dann reich, wenn er mit seinem Leben, seiner Umwelt und mit sich selbst zufrieden ist. Gute Freunde machen einen reich, eine gute Beziehung, eine gute Gesundheit - kein Vermögen, kein schnelles Auto und auch kein großes Haus. Das Streben nach Wohlstand ist gut und richtig - ohne diesen Antrieb würde unser Wirtschaftssystem nicht funktionieren, Wohlstand mit Reichtum gleichzusetzen ist aber fatal. Ich bin dankbar für das, was ich habe. Mehr brauche ich nicht, weniger wäre schlecht - so ist es doch eigentlich optimal. Jeder der das hier liest, hat ein Dach über dem Kopf, besitzt einen Computer, muss vermutlich auch keinen Hunger erleiden - was will man denn mehr?

www.zitatedienst.de

11
Feb
2011

Vom Lauf der Welt.

‎"Alles Entscheidende entsteht trotzdem."

Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen; † 25. August 1900 in Weimar) war ein deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe. Im Alter von 24 Jahren wurde Nietzsche Professor für klassische Philologie in Basel. Bereits zehn Jahre später legte er wegen Krankheiten, die ihn sein Leben lang begleiteten, die Professur nieder. Von nun an bereiste er als heimatloser und noch recht unbekannter Autor Frankreich, Italien, Deutschland und die Schweiz. Ab seinem 45. Lebensjahr litt er unter einer schweren psychischen Krankheit. Für den Rest seines Lebens war er arbeitsunfähig und auf Pflege angewiesen, und er verbrachte etwa ein Jahrzehnt in der Obhut zunächst seiner Mutter, dann seiner Schwester, ehe er mit 55 Jahren starb. Seine Anfang der 1890er Jahre rasch einsetzende Berühmtheit hat er selbst nicht bewusst erlebt.

Nietzsche ist mit seinen Ansichten zur Welt und zur Philosophie eine unbeschreiblich inspirierende Quelle für mich. Es gäbe hunderte, wenn nicht gar tausende anderer Zitate von ihm, die länger sind und vielleicht auch schöner klingen würden - und doch habe ich mich für dieses sehr kurze und nicht so verbreitete entschieden, da es mit wenigen Worten etwas für mich sehr wichtiges ausdrückt. Ich habe schon oft darüber geschrieben, was ich vom Schicksal halte, wie viel Einfluss man selbst auf seinen Lebenswandel hat, wenn man nur wirklich seinen eigenen Willen durchsetzt - gegen seine eigene Vernunft entscheidet und auf sein Herz hört. Das ist meine Ansicht, dennoch steht über diesem Gedanken ganz klar Nietzsches einfache Aussage. "Alles Entscheidende entsteht trotzdem." Das fängt im ganz Großen an: der Lauf der Welt, das Fortbestehen der Erde...Kriege, Technik, Umweltzerstörung - all diese Dinge (und noch sehr viele mehr) stören unsere empfindliche Umwelt massiv. Das ist mit nichts zu entschuldigen. Dennoch ist eines ganz klar: der Mensch wird irgendwann nicht mehr sein, die Erde schon. Unser Sonnensystem erst recht, für das Universum ist das Gastspiel der Menschheit sowieso nur einen Wimpernschlag lang. Das Leben eines jeden Individuums ist vergänglich, aber auch die Zukunft ist von vornherein limitiert. Das sollte man nie vergessen. Es geht deutlich kleiner weiter: die Entwicklung der Menschen. Ob gut oder schlecht - die Menschheit hat viele verschiedene Stufen durchlebt. Zum modernen Menschen hin hat uns die Umwelt geformt - unaufhaltlich. Und das tut sie auch weiterhin und steht damit über Medizin, Forschung und Technik. Fortschritt brachte den Menschen sehr viel Qual, aber auch ebenso viel Freude und Erleichterung. Und doch ist ganz egal, was passiert - die entscheidenden Schlüsselerlebnisse der Menscheit geschehen absolut unkontrollierbar. Davon bin ich überzeugt. Ob Kriege und Völkermorde, Massenvernichtungswaffen und Terror in den Masterplan gehören, weiß ich nicht, aber es steht für mich ausser Zweifel, dass so oder so alles seinen geregelten Gang geht. Es wäre vermessen anzunehmen, dass dieser Weg nur geradeaus führt.

www.zitatedienst.de
Zitatedienst

10
Feb
2011

Freiheit.

"Die Freiheit ist wie das Meer: die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich."

Václav Havel (* 5. Oktober 1936 in Prag) ist ein tschechischer Schriftsteller und Politiker, der während der kommunistischen Herrschaft einer der führenden Regimekritiker der Tschechoslowakei war. Nach der Samtenen Revolution, an der er wesentlich beteiligt war, war er von 1989 bis 1992 Präsident der Tschechoslowakei. Von 1993 bis 2003 war er Präsident der Tschechischen Republik. Er ist Ehrenmitglied im Club of Rome (internationale politische NPO).

Freiheit ist nicht relativ - natürlich, sie sieht subjektiv immer anders aus, wahre Freiheit kann man dennoch ganz objektiv beschreiben. Darum geht es mir aber gerade nicht. Ich möchte mich damit befassen, was einen Menschen in unserer westlichen Gesellschaft frei und was gefangen sein lässt. Es ist kein Herr, es ist kein Führer, es ist kein Gott. Es ist unser Arbeitgeber, unsere Familie, manchmal sind es auch unsere Freunde, unsere gefährlich mutierte Demokratie, ganz oft auch nur unser eigener Schatten und unsere beschränkte Vorstellungskraft. Unfreiheit ist nicht Schicksal - und wenn doch, nur selbst auferlegtes. Wir leben in einer Welt, in denen es vielen schon theoretisch nicht möglich ist, frei zu sein. Für uns in Europa und in der ganzen "westlich zivilisierten" Welt gilt das nicht. Jeder hat mal so eine, wie es im Zitat heißt, "Woge". Man ärgert sich endlos über den Chef, den Partner, die Familie, die Regierung - aber immer nur kurz. Meist verhallt dieser Ärger und man landet wieder in seinem gewohnten Trott. Man erstarrt in seiner Unzufriedenheit und nimmt die Dinge als unabänderbar gegeben hin. So sind also viele Menschen nur aus eigener Faulheit gefangen. Menschen in der dritten Welt können oft nicht mal hoffen, frei zu sein, weil sie unterdrückt werden - der Wunsch frei zu sein mit dem Tode bestraft wird. Wir sollten lernen auf unser Gefühl zu vertrauen, nicht auf gängige Verhaltensnormen zu bauen. Was der Seele nicht gut tut, sollte man der Seele nicht antun. Persönliche Freiheit liegt in der eigenen Hand. Manchmal ist ein Aufbruch zu neuen Ufern, das Verlassen aller gewohnten Pfade, eine Reise ohne Ziel und Zukunft die einzige Möglichkeit, frei zu sein, bzw. frei sein zu können. Drum sollte man Woge für Woge lernen, die Unzufriedenheit nicht unterdrücken, in sich selbst eine mächtige Brandung herstellen - und dann ist unser Wille unwiderstehlich. Dann können wir frei sein und mit uns selbst im Reinen sein.

Stimmung: MMW//Freiheit http://www.youtube.com/watch?v=OTjBlbk_y0c

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Zitatedienst

9
Feb
2011

Übermut tut selten gut.

‎"So manchem schwindet das Vertrauen, der nüchtern euer Tun ermißt; er sieht euch immer Brücken bauen, wo weit und breit kein Wasser ist."

Rudolf Otto Hermann Presber (* 4. Juli 1868 in Frankfurt am Main; † 30. September 1935 in Potsdam) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor. Noch vor dem Ersten Weltkrieg feierte Presber erste Erfolge als Schriftsteller und Bühnenautor. Mehrere seiner Stücke liefen an verschiedenen Theatern in Berlin. Nach seinem Kriegseinsatz entwickelte er sich zu einem viel gelesenen Autor.

Rudolf Presber ist vermutlich zurecht in Vergessenheit geraten, war er doch (zusammen mit zum Beispiel auch Otto Flake und Oskar Loerke, die man ja noch eher kennt) einer von 88 Schriftstellern, die Adolf Hitler 1933 ihr "Gelobnis treuster Gefolgschaft" geschworen haben. Meine Meinung dazu ist sicher klar, mir wabert auch schon eine Hasstirade auf diese Menschen durch den Kopf, aber die behalte ich jetzt lieber mal für mich. Das Zitat gefällt mir nämlich trotzdem gut, ist es doch sehr universell anwendbar. Ich habe leider trotz intensiver Recherche nicht herausfinden können, in welchem Zusammenhang Presber diese Worte von sich gegeben hat, aber es geht auch ohne dieses Wissen, wie gesagt, das Zitat lässt einen großen Interpretations- und Anwendungsspielraum zu. Als erstes denke ich da an unsere Poltiker, an Subventionen und an die EU. Es bedarf kaum großer Worte, da sicher alle wissen, was ich meine. Dann kommen die Banken und Versicherungen an die Reihe, die Spekulanten, die Manager, die Betrüger - auch dazu passen die Worte gut. Ich sehe das "Brücken bauen" nicht als Synonym für "aufeinander zugehen", sondern schlichtweg als Umschreibung für "vorgeben, viel zu leisten". So passt es auch gut zur Kirche. "Wo weit und breit kein Wasser ist" kann man dann hingegen wörtlich nehmen, behaupten die großen christlichen Kirchen doch immer, so viel Geld in Entwicklungshilfe usw. zu investieren. Fakt ist aber ganz einfach, dass Fortschritte in der Dritten Welt in den allermeisten Fällen durch den Einsatz von NGOs gemacht werden, obwohl diese über einen deutlich geringeren finanziellen und personellen Background verfügen. Zusammengefasst gesagt: Übereifer, Verkennen, Verrennen, Verachten, Vergessen - wohin man auch schaut, nichts als Bekloppte. Meint man, denke ich, ist meiner Ansicht nach auch so. Es reden alle von der Aufspaltung der Gesellschaft in arm und reich - ich merke viel mehr, wie sich da zwei Gruppen herauskristallisieren. "Die Masse" und "die Lenker". Beide haben nur theoretisch etwas miteinander zu tun und gerade das ist die viel größere Gefahr. Es liegt an uns. Das Volk hat alle Macht, die es braucht, um Zustände zu ändern. Man muss nur kollektiv Mut fassen, um gegen Menschen, Maschen, Umgang und Sitten zu rebellieren. Der Wutbürger ist nicht aus sicher heraus entstanden, die Umständen haben ihn heraufbeschworen und das ist auch sehr gut so. Eine Gesellschaft macht immer noch seine Masse aus und nicht seine angebliche Elite.

Zitatedienst

8
Feb
2011

Vielleicht Realist?

"Der Optimist behauptet, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben; und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist."

James Branch Cabell (* 14. April 1879, Richmond (Virginia); † 5. Mai 1958 ebenda) war ein US-amerikanischer Autor. Cabell verarbeitet in seinen Geschichten nicht nur viele Einzelheiten seiner eigenen Biographie, er greift als zentrales Thema auch die verschiedenen Lebensauffassungen auf. Nach ihm gibt es drei grundlegende Einstellungen: Die Anhänger der chevaleresken Attitüde nehmen die Werte der Umwelt ernst und bemühen sich nach ihnen erfolgreich zu sein; die Anhänger der galanten Attitüde reagieren ablehnend und veralbernd auf diese Werte, setzen jedoch nichts Neues an deren Stelle und die Anhänger der poetischen Attitüde setzen sich über die Werte hinweg, um eigene zu kreieren.

Ein wunderbar glaubensfreies Zitat. Der Optimist kann kein gläubiger Mensch sein und der Pessimist darf es so nicht sein. Darum geht es aber nicht, es war nur mein erster Gedanke zu diesen Worten. Alles ist relativ, das ist bekannt. Seit ewigen Zeiten spaltet sich unsere westliche Welt in Optimisten und Pessimisten auf - dies haben wir in erster Linie dem Katholizismus und seinem Weltbild zu verdanken. Das Erscheinen von Menschen, die sich als Realisten sehen, ist sehr viel neuer. Viele Jahrhunderte war es schlicht unvorstellbar. Ein optimistischer Mensch sieht in allen Dinge etwas gutes, so also auch in unserer Welt. Sie ist für ihn das kleinstmögliche Übel, gleichzeitig die Welt, die er sich am besten vorstellen kann. Nun kann man darüber streiten, ob dieser Mensch wirklich einfach nur Optimist ist, ob er strohdumm ist oder ob er keine Fantasie hat. Ich halte unverbesserliche Optimisten (werden bei mir auch unter der Kategorie "Dauergrinser" geführt) für strohdumm und/oder sehr hoffnungslos. Das nur am Rande. Dann sind da noch die Pessimisten, die ewigen Zauderer. Sie führen kein leichtes Leben, denn sie machen es sich selbst gerne schwer. Eigentlich eine geschickte Taktik, denn wer immer nur das Schlechteste erwartet, kann vom Leben nur schwer enttäuscht werden. Wobei dieser Punkt variabel ist; vermutlich werden die meisten Pessimisten erst durch große Enttäuschungen zu dem, was sie sind. Selbstschutz, betonieren der Seele. Obwohl - das auch nicht, denn ein Pessimist empfindet Schlechtigkeiten ja, er blendet sie nicht aus. Seis drum. Ich glaube an einen Mittelweg. Ich weiß, wie schlecht die Welt ist, aber wie gut es mir geht. Vielleicht bin ich deswegen Realist, vermutlich - würde mich jedoch nie als solchen bezeichnen, da auch ich meine Seele schon einbetoniert habe. Ich weiß, wie schlecht die Welt ist, blende es aber aus. Ich weiß, dass ich die Welt nicht besser machen kann, dass sie so oder so eher noch schlechter werden wird. Ich bin Pessimist. Ich weiß, dass mein eigenes Leben (eigentlich) sehr gut ist. Ich bin Egoist. (Bin ich deswegen Egoist?) Ich weiß, dass meine Zukunft, wenn ich einfach ich selbst bleibe, noch besser werden wird. Ich bin Optimist. Frei nach Sokrates: ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich bin Realist. Man muss weder optimistisch, noch pessimistisch durchs Lebens gehen - man sollte nur versuchen, sich niemals selbst zu belügen und sich immer eine eigene, unvoreingenommene Meinung zu bilden. Pauschalisierungen helfen da nicht weiter.

Stimmung: JSB//Toccata und Fuge in d-Moll (BWV 565) http://www.youtube.com/watch?v=ipzR9bhei_o (ganz bewusst ausgewählt!)

Dieser Text ist meinem Papa gewidmet.

Zitatedienst

7
Feb
2011

Ein wahrer Schatz.

"Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß und dich trotzdem liebt."

Elbert Green Hubbard (* 19. Juni 1856 in Bloomington, McLean County, Illinois; † 7. Mai 1915 im Atlantischen Ozean vor der irischen Küste) war ein amerikanischer Schriftsteller, Essayist, Philosoph und Verleger. Er war der Begründer des Roycroft Movement, einem amerikanischen Zweig des aus England kommenden Arts and Crafts Movement (stilprägende Künstlervereinigung).

Ein sehr bekanntes Zitat. Kein Wunder, da es auch ein wunderschönes und vorallem sehr wahres Zitat ist. Bei Facebook etwas über "Freunde" zu schreiben ist fast schon zynisch. Ich mache es trotzdem. "Das ist ein Freund von mir." Bei einer Vorstellung ist das schnell dahingesagt. Gemeinhin vermutet man (wenn es einem gut geht) auch, dass man echt viele Freunde hat, beliebt ist. Wer aber ernsthaft denkt, dass das Eine etwas mit dem Anderen zu tun hat, scheint unter eine akuten Wahrnehmungsstörung zu leiden. Es gibt Abwandlungen dieses Zitates, in denen das Wort "liebt" durch "mag" ersetzt wird. Kein Wunder, wo Nähe und Vertrautheit in einer schnelllebigen und anonymen Gesellschaft immer seltener und auch immer unerwünschter werden. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass man für wahre Freunde Liebe empfindet, empfinden muss - sie zumindest empfinden sollte. Wahrscheinlich die beständigste Liebe, die ein Mensch überhaupt empfinden kann. Beziehungen kommen und gehen - bei dem Einen öfter, bei dem Anderen seltener. Ein guter Freund ist immer da. Er weiß, wie Du fühlst, wie Du denkst, wie Du bist. Einem Freund kann man alles erzählen, man tut es auch und fürchtet sich - anders als bei Bekannten oder Verwandten - nicht vor seinem Urteil, da man genau weiß, dass er (der Freund - kann natürlich genauso eine Sie sein) es akzeptiert, wahrscheinlich sogar unterstützt, niemals bewertet, dafür aber manchmal ermahnt. Meistens zurecht, denn wenn man sich im Eifer des Gefechtes selbst aus den Augen verliert, weiß ein Freund doch immer noch ganz genau, wo man steht. Und auch wo nicht. Ein Freund verzeiht, empfindet die ehrlichste Sorge und kann durch einen einzigen Blick erkennen, wie es einem geht. Das stärkste Alphatier wäre verloren, hätte es nicht einen wahren Freund an seiner Seite. Davon bin ich überzeugt.

Stimmung: Queen//Friends Will Be Friends (http://www.youtube.com/watch?v=i43lfbbhYv0)

Dieser Text ist Kristina Baumann gewidmet.

Zitatedienst

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